Das "Blut der Sonne": über Menschenopfer in der präkolumbianischen Tradition

Die alten Traditionen Mittel- und Südamerikas besagten, dass die Sonne sowie Wasser, Erde und die Götter selbst regelmäßig mit menschlichem Blut gefüttert werden mussten, um zu gedeihen und den Fortbestand der Welt zu gewährleisten die Azteken wurden von absoluter, wenn nicht gar obsessiver Bedeutung; dennoch fand sich die gleiche Vorstellung auch bei den Maya, den Tolteken, den Olmeken und den Inkas, wie die uns überlieferten historischen Quellen belegen.