Die kosmologische Bedeutung des Lachens der Götter: zum Mythos von Baubò und seiner Umgebung

Die Mythologie des göttlichen Lachens, die aus allen Ecken der Welt auftaucht, verbirgt ein uraltes und schreckliches Geheimnis. Warum sollten wir die besorgten Götter zum Lachen bringen? Von Demeter bis Amaterasu weist die Antwort erneut auf Zeit und kosmische Palingenesis hin.

Von Sonnenwenden und Apokalypsen: von Saturn und dem Goldenen Zeitalter

Solstitiale und "apokalyptische" Notizen zum Weihnachtsfest und zum Jahresende, zur archaischen Lehre von den "Toren" des Kosmos und des Jahres und zur Eschatologie der alten siderischen Religion, ausgehend vom griechisch- Römische Tradition zur hinduistischen zur christlichen.

René Guénon: „Die Symbolik des Tierkreises bei den Pythagoräern“

Zur Symbolik der Solstitialtüren in der althellenischen und vedischen Tradition: Krebs und Steinbock, die „Tür der Götter“ und die „Tür der Menschen“, die dêva-loka und die pitri-loka der hinduistischen Tradition. So rahmen die traditionellen Lehren die Tierkreissymbolik auf den Prozess der Seelenwanderung von der himmlischen zur sublunaren Ebene und umgekehrt ein.

Das Leiden der Erde: Überbevölkerung und die Mythen der Entvölkerung in Indien, Iran und Griechenland

Bemerkenswert ist der Mythologem von „kosmischer Müdigkeit“ und „Erdleiden“, der unweigerlich einer göttlichen Handlung folgt, die darauf abzielt, den Planeten zu entvölkern – sei es ein Krieg zwischen Göttern oder eine vom Himmel gesandte Sintflut – um sein unwiederbringlich beeinträchtigtes Gleichgewicht auszugleichen Korrespondenzen in verschiedenen indogermanischen bzw. indo-mediterranen Traditionen: in Indien und im Iran sowie im antiken Griechenland, teilweise auch in der alttestamentlichen Tradition.

„Wahrer Detektiv“: Die verschlingende Zeit und die ewige Rückkehr

Angesichts der für den 14. Januar geplanten Veröffentlichung der dritten Staffel von „True Detective“ schlagen wir unseren Lesern den Artikelzyklus vor, den wir für YAWP über die esoterischen Elemente der erfolgreichen Fernsehserie kuratiert haben.


Der Pol, die Inkorporation, der Androgyne

Die mythischen Überlieferungen aus aller Welt sprechen von einem goldenen Zeitalter der Nordlichter, in dem der Mensch „in Gesellschaft der Götter“ lebte: dies lässt sich vielleicht auf die Schöpfung „nach dem Bild und Gleichnis Gottes“ und auf die Überlieferung des platonischen Urwesens zurückführen Androgyn, Homolog des kabbalistischen Adam Kadmon?

Hamlet oder des Unendlichen und des Handelns

Mythisch-anthropologisches Porträt des Protagonisten eines der paradigmatischsten Shakespeare-Stücke: Reflexionen über den dionysischen Menschen vor Mælström und Unsinn, über die „Grenze“, wo Hamlet als „Narr“ regiert, über die bestehende Dichotomie zwischen sichtbar- greifbar und unsichtbar - immateriell.

Astrologische Überlegungen zum Evangelium: Eine solarbasierte Soteriologie

di Andreas Casella
Umschlag: „Die Erschaffung der Sonne, des Mondes und der Sterne“, ca. 1250-1260


Der Zyklus von Artikeln über die heilige Astronomie von Andrea Casella wird fortgesetzt. In diesem Termin und dem folgenden konzentriert sich der Autor auf die Soteriologie der christlichen Evangelien und identifiziert die Referenzen 
- die meiste Zeit heute vergessen und daher missverstanden - zur alten astroteologischen Tradition. In diesem ersten Teil werden wir in besonderer Weise die Gestalt von Johannes dem Täufer und seine Beziehung zu Jesus (insbesondere in Bezug auf die "Taufe") und die von Judas dem Iskariot, verbunden mit dem Sternbild Skorpion, analysieren.

Sternsymbolik und Sonnensymbolik

di Andreas Casella
Cover: "Der Tierkreis und die Planeten" von Bartholomeus Anglicus, entnommen aus De proprietatibus rerum, Ahun 1480

[Folgt aus Zyklische Zeit und ihre mythologische Bedeutung: die Präzession der Tagundnachtgleiche und der Tetramorph e Eine Wissenschaft in Trümmern: Überleben der Lehren der zyklischen Zeit vom Timäus bis zur Apokalypse]

Um das Leitmotiv der Bilder, die wir in den ersten beiden Terminen dieses Zyklus eingeführt haben, im Lichte der vorangegangenen Überlegungen wieder aufzunehmen, könnte es nützlich sein, eine Passage aus der nordischen Mythologie zu zitieren.

Göttlichkeit der Unterwelt, des Jenseits und der Mysterien

di Marco Maculotti


Wir setzen die Diskussion fort precedentemente entwickelt, ausgehend von der Verbindung, die wir in alten Traditionen zwischen der Zeit der "Sonnenwendekrise" und dem Glauben an die Rückkehr der Seelen der Toten zu den Lebenden gesehen haben. Die Verbindung mit der Unterwelt / Unterwelt und mit dem Totenreich scheint, wie wir gesehen haben, für diese Gottheiten, die wir als 'der Wintersonne' definiert haben [vgl. Cernunno, Odin und andere Gottheiten der 'Wintersonne'], zugleich Fruchtbarkeitsgötter und auch mit der Unterwelt und damit mit den Verstorbenen verbunden.

Wir haben bereits gesehen, dass der keltische Cernunno nicht nur ein Gott der Natur und der Zeit ist, sondern auch als Unterweltgott angesehen wird, insbesondere in Bezug auf seine Psychopomp-Funktion, als Begleiter der Toten im Jenseits: ein quecksilbriger Aspekt, der in der Tradition Nordisch findet sich, wie wir gesehen haben, auch in Odin / Wodan, wovon sich eigentlich der Wochentag ableitet, der lateinisch zu Merkur gehört (Mittwoch= „Wodans Tag"). Ebenso gibt es in vielen Traditionen aus der ganzen Welt numinosen Figuren, die sowohl mit der Fruchtbarkeit als auch mit der Unterwelt und der Unterwelt verbunden sind, beginnend mit dem mediterranen Lord of Hades Pluto, zu dessen Symbolen es die gibt Füllhorn (*krn), Fülle, Fruchtbarkeit, Reichtum vermittelnd.