"Von Saturnalien bis Karneval: Die Sonnenwendekrise und die Feierlichkeiten zum Jahresende"

Die Schwefelgesellschaft
freut sich zu präsentieren
für den Sitzungszyklus
"Aperitifs des Außergewöhnlichen"

"Von Saturnalien bis Karneval: Die Sonnenwendekrise und die Feierlichkeiten zum Jahresende"

Mittwoch 18 Dezember 2019

PARMA

Arci Fußmatten

Borgo S. Caterina, 1 (Via Blixio), 43125

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Von 19.30 bis 21.00 Uhr Aperitif mit Buffet
Von 21.00 bis 22.30 Uhr Konferenz
Kosten 10,00 Euro (inkl. Buffet)


  • Bezug:
    Marco Maculotti
    , Gründer und Kurator von ACHSE mundi, Online-Magazin für traditionelle Studien, Anthropologie des Heiligen, Religionsgeschichte, Folklore, Esoterik, Literatur des Phantastischen.

Seit der Antike betrachtet der Mensch die Zeit aus zyklischer Sicht: Wie Mircea Eliade sagte, „fühlte sich der archaische Mensch mit dem Kosmos und den kosmischen Rhythmen solidarisch, während sich der moderne nur mit der Geschichte solidarisch fühlte“. In der rituellen Praxis traditioneller Gesellschaften entstand diese kosmologische Vision vor allem anlässlich der „Wintersonnenwendekrise“, als die Sonne hinter dem Horizont zu versinken schien: Dies war der Moment des Jahres, in dem orgiastische, apotropäische Rituale wie z die „Austreibung“ der Winterdämonen und Initiatoren. Mit diesen Ritualen hat der archaische Mensch dank der Wiederholung der Kosmogonie und der „Regeneration der Zeit“ die Geschichte periodisch abgeschafft. Von römischen Saturnalien bis hin zu modernen Weihnachten und Karneval sehen wir, wie sich diese Feierlichkeiten zum Ende des Winters im Laufe der Jahrhunderte verändert haben, während sie immer noch – wenn auch oft nur symbolisch – den alten Geist am Leben erhalten.


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