„The Shining“: in den Labyrinthen der Psyche und der Zeit

Aus der sorgfältigen Analyse des Romans von Stephen King (1977) und des Film-Pendants von Stanley Kubrick (1980) ergeben sich Lesarten, die wir als „esoterisch“ bezeichnen können: das Overlook Hotel als Labyrinth / Monster, das seine Bewohner verschlingt und als Raum außerhalb der Zeit; die Überlagerung der Vergangenheit mit der Gegenwart in einer Perspektive ähnlich der des sogenannten „Akasha-Gedächtnisses“; das „Schimmern“ als eine übernatürliche Fähigkeit, sich außerhalb von Zeit und Raum in diesen Fluss einzufügen; eine Konzeption der Vereinigten Staaten von Amerika als ein einziger, riesiger Indianerfriedhof (und nicht nur).