Autor: Simone Salandra
Freiberuflicher Webautor, Gelehrter für Esoterik, Symbolik und alte Geschichte.
Die Symbolik der beiden Sonnenwenden, vom doppelgesichtigen Janus bis zu den beiden Johannes
Der antike Sonnwendkult, in dessen Mittelpunkt die Figur des doppelgesichtigen Janus steht, wurde um 850 „christianisiert“ und mit den Namen der beiden Johannes in die Liturgie aufgenommen: St. Johannes der Evangelist am 27. Dezember zur Wintersonnenwende und St. Johannes der Täufer am 24. Juni zur Sommersonnenwende. Andererseits hatte die Initiationslehre in der den Heiligen zugeschriebenen Symbolik eine bildliche Übereinstimmung mit der heidnischen Gottheit erkannt, die über das bloß gelegentliche Datum hinausging.
„Ritter, Tod und Teufel“: Dürers spätgotische Symbolik
Dargestellt ist der berühmte Kupferstich von Albrecht Dürer die Epiphanie des Heideggerianisch in die Welt geworfenen Menschen, dessen Schicksal es humanistisch ist, "faber fortunae suae" zu sein, ungeachtet aller Hindernisse, einschließlich des scheinbar unüberwindbaren des Bösen, also des Teufels, und der Zeit oder von Verfall und Tod.