Rund um die heilige Räumlichkeit

Allein die Heiligkeit der Temenos und die Aufhebung der Zeit verleihen den Eingeweihten und ihrem Leben außerhalb des Tempels selbst diese Ordnung, lenken und dekontextualisieren sie in etwas Überzeitliches und sind nicht mit dem Kontingent verbunden. Meditationen über heilige Räumlichkeit: über das Göttliche als Zentrum und Umkreis, die Analogie zwischen Tempel und Herz, die Symbolik des heiligen Berges und des Omega-Punktes, der Akt des Bauens und Ordnens als Imitation von.

Die Symbolik der beiden Sonnenwenden, vom doppelgesichtigen Janus bis zu den beiden Johannes

Der antike Sonnwendkult, in dessen Mittelpunkt die Figur des doppelgesichtigen Janus steht, wurde um 850 „christianisiert“ und mit den Namen der beiden Johannes in die Liturgie aufgenommen: St. Johannes der Evangelist am 27. Dezember zur Wintersonnenwende und St. Johannes der Täufer am 24. Juni zur Sommersonnenwende. Andererseits hatte die Initiationslehre in der den Heiligen zugeschriebenen Symbolik eine bildliche Übereinstimmung mit der heidnischen Gottheit erkannt, die über das bloß gelegentliche Datum hinausging.

„Ritter, Tod und Teufel“: Dürers spätgotische Symbolik

Dargestellt ist der berühmte Kupferstich von Albrecht Dürer die Epiphanie des Heideggerianisch in die Welt geworfenen Menschen, dessen Schicksal es humanistisch ist, "faber fortunae suae" zu sein, ungeachtet aller Hindernisse, einschließlich des scheinbar unüberwindbaren des Bösen, also des Teufels, und der Zeit oder von Verfall und Tod.