Etikett: Ernst Junger
HP Lovecraft, New Babel und das Aufkommen des New Dark Age
Wie manche „Sonntagskritiker“ sagen, hat Lovecraft dem vermeintlichen Rassenhass stets das tief empfundene Grauen in der Ich-Perspektive vor dem Aufkommen der modernen Welt, dem Reich der Maschinen und der totalen Entpersönlichung, in der jeder Einzelne und seine höchsten Visionen verschluckt werden, vorangestellt aufgerichtet und in einen kosmischen Rahmen der universellen Tragödie eingefügt, ohne jeden höheren Ausgang. Und New York wurde natürlich im Bild des Neuen Babel erzogen, das alte Traditionen und menschliche Differenzierungen in ein kontinuierliches, erbärmliches Ritual kollektiver Depersonalisierung, Standardisierung und Entmenschlichung verschlingt.
Ernst Jünger: Angst und Freiheit (aus der „Abhandlung vom Rebellen“)
Ernst Jünger wurde am 29. März 1895 geboren. Zum Jubiläum wollen wir unseren Lesern einen Auszug aus seinem vor genau siebzig Jahren geschriebenen „Treatise on the Rebel“ (1951) vorzuschlagen, der, heute gelesen, geradezu beunruhigend erscheint. Am auffälligsten ist die unglaubliche Aktualität der Analyse des deutschen Philosophen und seiner gelinde gesagt prophetischen Vision darüber, wie die Welt in dem, wie er es nannte, „Zeitalter der Titanen“ aussehen würde, in dem wir uns heute selbst befinden live.
Auf den Schultern von Jötnar: Interview mit Ylenia Oliverio ("Il Bosco di Chiatri", "Vanatrú Italia")
Heute sind wir in Begleitung von Ylenia Oliverio, Präsidentin des Vereins „Il Bosco di Chiatri“ und vor allem der Sektion „Vanatrú Italia“, die sich auf das Studium und die Verbreitung der altnordischen kultischen und rituellen Tradition konzentriert, insbesondere der Seiðr und , in der Tat, Vanatrú.
Die "Atlantiküberquerung" und Ernst Jüngers Blick auf Brasilien
Jüngersche Chronik einer Südamerika-Kreuzfahrt 1936: Aus den brasilianischen Läden des deutschen Philosophen taucht das fatale Element der amazonischen „Wildnis“ auf, das „Formgedächtnis“, auf dem die gesamte Schöpfung und bedingungslose Liebe zum Leben beruht , Vektor des "ursprünglichen Liedes des Lebens, das sich in die Zeit einlullt".
Andacht: Der Sonnenuntergang der Götzen und der Waldgängerweg
Die gottlose Welt sah die Geburt des Menschen. Auf dem trostlosen Schlachtfeld stand der erstaunte Sieger auf und ein naives triumphierendes Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab: Der Krieg war vielleicht gewonnen, die verhassten Feinde besiegt, der Mensch konnte endlich aus seiner Höhle heraus und auf der Erde und anderen Kreaturen marschieren. Was für eine Freude für die Völker, aber was für eine Tragödie für die Welt! Heute beim „Mauer der Zeit„Und Al Kreuzung der GeschichteNachdem wir die Ordnung, die wir für selbstverständlich gehalten haben, zu leichtfertig gebrochen haben, bereiten wir uns darauf vor, neue Paradigmen für die kommende Welt aufzubauen.